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Über Shōbu

Shōbu ermöglicht die technische Begleitung eines Sportwettkampfs durch Organisation der Teilnehmer, der Einzelkämpfe, der Ergebnisse und der Auswertung. In der aktuellen Ausführung wird Ju-Jutsu Fighting als Sportart unterstützt.

Die Anwendung befindet sich noch im Aufbau. Im Fokus steht zunächst eine robuste Grundlage, auf der man später neben Ju-Jutsu Fighting auch weitere Disziplinen des Ju-Jutsu oder auch andere Sportarten umsetzen kann.

Wir werden an dieser Stelle weitere Informationen, Anleitungen zur Einrichtung und zum Betrieb sowie aktuelle Versionen zum Download bereitstellen.

Technische Details

Shōbu basiert auf Web-Technologien und kann mit einem normalen Browser genutzt werden. Ein Server, der während eines Wettkampfs im lokalen Netzwerk betrieben werden muss, stellt Shōbu zum Abruf bereit und interagiert mit der Anwendung, welche im Browser ausgeführt wird.

Shōbu wird als Container-Abbild bereitgestellt, damit ein Betrieb unter Windows, Linux oder macOS möglich ist.

Achtung

Es werden nur 64-Bit-Betriebssysteme unterstützt.

Zusätzlich muss vorab auf dem Gerät Docker installiert werden, welches aus dem Abbild einen Container erzeugt und ausführt.

Betriebsmodi

Shōbu wurde zum Betrieb in zwei verschiedenen Modi konzipiert:

Single Server

Shōbu wird auf einem Gerät - dem Server - betrieben. Alle weiteren Geräte zur Ein- oder Ausgabe sowie zur Verwaltung der Daten benötigen nur einen Webbrowser, welcher Shōbu vom Server abruft.

Die Datenhaltung auf dem Server erfolgt vorzugsweise in regulären Dateien.

Diese Basisvariante soll es ermöglichen, die funktionalen Vorzüge von Shōbu auf einfache Weise bereitzustellen.

Erläuterung

In dieser Illustration existiert ein Gerät - der Server - auf dem Shōbu installiert wird und auf das exemplarisch je 2 Geräte pro Tatami über einen Web-Browser zugreifen.

Cluster

Shōbu kann auch auf mehreren Geräten parallel betrieben werden, welche jeweils eine Kopie aller Daten verwalten und Änderungen an diesen stets innerhalb von Millisekunden untereinander abgleichen.

Die Daten werden in dieser Variante in einem etcd-Cluster verteilt verwaltet. Shōbu erhält so eine höhere Ausfallsicherheit, erfordert aber eine komplexere Einrichtung und damit verbunden etwas mehr technisches Wissen.

Je nach Anzahl der Geräte, auf denen Shōbu installiert wurde, können im Betrieb Geräte ausfallen, ohne dass dadurch Daten verloren gehen oder die übrigen Geräte ebenfalls ausfallen. Der Cluster bleibt betriebsfähig, solange mehr als die Hälfte der ursprünglich verbundenen Geräte aktiv ist.

Geräte mit Shōbumax. verkraftbare Ausfälle
10
20
31
41
52
62
73

Die beteiligten Geräte können dabei selbst auch Aufgaben übernehmen, die im Single-Server-Ansatz durch separate Geräte übernommen werden, wie zum Beispiel die Ausgabe auf Monitoren als Kampfanzeige einer Tatami.

Erläuterung

In dieser Illustration werden die 5 hervorgehobenen Geräte zu einem Cluster verbunden. Shōbu wird auf diesen parallel installiert und betrieben, u.a. um die Kampfanzeigen der Tatamis zu steuern. Alle weitere Geräte nutzen jene, um Shōbu abzurufen.

Fallen 1 oder 2 der 5 Geräte mit Shōbu aus, bleiben die übrigen 3 Geräte einsatzbereit und alle anderen Geräte können diese weiterhin nutzen. Stürzt bspw. das Gerät für die Anzeige von Matte 3 ab, so kann deren Tischrichter auch das Gerät für die Anzeige von Matte 2 nutzen, um Kämpfe auf Matte 3 zumindest im System zu erfassen.

Wieso “Shōbu”?

Shōbu ist Japanisch für Wettkampf. Es besteht aus den Kanji 勝 und 負, welche jeweils Sieg und Niederlage respektive siegen und unterliegen bedeuten.

In der Aussprache ähnelt es dem englischen shop: das ō wird betont, offen und lang ausgesprochen, während das u nach dem deutlich hörbaren b nur angedeutet wird.